Ausstellung in Hamburg

»Die Macht der Schrift – die Manuskriptkultur der Toba-Batak aus Nord-Sumatra«

 Außenansicht MARKK; Quelle: © P. Schimweg/MARKK

(InMaOn) Nach mehrwöchigen Beschränkungen im Besuchsverkehr aufgrund der Corona-Pandemie, haben Lockerungen nun auch Museen und Galerien erreicht.

Der bereits für den 18. März geplante Start der Ausstellung »Die Macht der Schrift – die Manuskriptkultur der Toba-Batak aus Nord-Sumatra« im MARKK Museum am Rothenbaum hat jetzt begonnen. Seit dem 07. Mai läuft die Ausstellung und kann noch bis 14. Juni 2020 besichtigt werden.

Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Centre for the Study of Manuscript Cultures (CSMC) und seinem Direktor Prof. Michael Friedrich mit dem Museum am Rothenbaum (MARKK). Sie präsentiert vielfältige Zeugnisse der Schriftkultur der Toba-Batak.

Es werden ca. 20 Ausstellungsstücke gezeigt – Manuskripte aus Baumrinde, Knochen und Bambus sowie beschriebene Objekte, die die Wirkmacht von Schrift und Schreiben bezeugen und vorrangig magisch-medizinischen Zwecken dienten. Der Arzt und Missionar Johannes Winkler hatte sich während seiner Aufenthalte auf Sumatra mit einem Priester – datu – angefreundet und viele der Objekte im frühen 20. Jh. (1906-1914) gesammelt.

Es erscheint ein Ausstellungskatalog in der Zeitschriftenreihe Manuscript Cultures des Centre for the Study of Manuscript Culture (CSMC) der Universität Hamburg sowohl im Druck als auch frei verfügbar auf der CSMC-Webseite.

Pustaha (in Ritualsprache verfasste Orakelbücher der Batak); Slg. Johannes Winkler; Bildquelle: Roberta Zollo / Foto: Karsten Helmholz @CSMC, Universität Hamburg