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Heri Dono

Vom Träumen und vom Quälen: ein Portrait des indonesischen Künstlers Heri Dono

 

Die Welt der Kunst ist ein fantastischer Rückzugsort, in dem die Gesetze der Welt stillgelegt sind. Doch Heri Donos kreativer Ausweg ist zugleich ein produktives Mittel, um Wandel mitzugestalten.

von Heike Gäßler und InMaOn /JH

 

Collage »40 Jahre Jeep, Jeep« (JH); (links) Heri Dono Studio »kalahan«, 2012 ⁄ (rechts) aus Heri Dono´s Dokumentation, in Rajawali Jakarta Selatan,1972; Bildquellen: links, Jörg Huhmann (JH), rechts, mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono 

 

 

 

In seiner Werksschau »The World And I : Heri Dono's Art Odyssey – Retrospective Exhibition 1984-2014« konnte man einen umfassenden Einblick in das gewinnen, was Heri Dono in all den Jahren auf den Kunstforen weltweit umgetrieben und was er künstlerisch verarbeitet hat. Wie aber, so wollte ich in unserem letzten gemeinsamen Gespräch in Berlin von ihm wissen, bahnte sich überhaupt sein Weg in die Kunst an? Und welche Bedeutung misst er der Kreativität in seinem eigenen Leben und im Leben von Kindern generell bei?

 

Wie sich herausstellte, war sein Leben bereits in jungen Jahren turbulent und bewegt. Heri Dono wurde als fünftes Kind in seine Familie geboren. Seine Mutter Suwar und sein Vater Sahirman hatten sieben Kinder, vier Töchter und drei Söhne.

 

Im Alter von 5 Jahren erlebte Heri Dono die kommunistische Bewegung Indonesiens. Sukarno, der erste Präsident von Indonesien, war zu jener Zeit an der Macht. Ab 1967 arbeitete sein Vater mit Sukarno zusammen, als dessen Adjutant. Nach dem Militärputsch von Suharto, 1965, bekam Heri Donos Vater »politische Probleme« und so nahm Heri Dono bereits früh die ideologische und gesellschaftliche Welt Indonesiens wahr – und die damit verbundenen Reglements der Militärdiktatur Suhartos.

 

Die strukturelle Gewalt machte auch vor seiner persönlichen kindlichen Welt nicht Halt. In der katholischen Grundschule Strada Santo Lukas, die Heri Dono in Jakarta besuchte, erlebte er viel Härte und Unfreiheit. Wenn seine Fingernägel schmutzig waren, wurde er mit einem Bambusstock geschlagen. Als er ein Buch nicht lesen konnte, wurde er gezwungen in das Buch zu »beißen«. Und als er die zweite Klasse besuchte, und seinen Lehrer fragte, ob er zur Toilette gehen dürfe, da entgegnete der Lehrer, dass diese Frage unhöflich sei, und es lauten müsse: »Ich möchte nach hinten gehen.« Als er diesen Satz nicht sagen wollte, landete er für den restlichen Schultag in der sehr schmutzigen Schultoilette. Bei schlechten Noten wurde ihm die Note in roter Farbe auf die Stirn geschrieben oder eine kleine Tafel um den Hals gehängt, auf der stand: »Ich bin ein dummer Junge.« Und damit musste er in jede Klasse gehen und dort 10 Minuten lang bleiben.

 

Direkt neben der Schule, aber gab es damals ein Reisfeld. Und die meisten seiner Freunde waren Kinder von Bauern. Heri Dono erlebte es als schönen Ausgleich dort draußen zu sein.

 

 Heri Dono und seine Eltern in Temanggung, 1960, Ausschnitt eines Familienfotos;  Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung von Heri Dono / Foto: JH 

 

»Vielleicht bin ich auch Künstler geworden, weil ich nicht gut war. Ich wurde viel kritisiert. Wenn die Schule zu Ende war, sann ich auf Rache an meinen Lehrern mittels Comiczeichnungen. Und es gab Freunde, die diese Zeichnungen mochten und sammelten. Wenn ich das gemacht hatte, dann fühlte ich mich glücklich und zufrieden mit mir. So wurde die Kunst mein Rückzugsort«, erzählt Heri Dono.

 

Noch ein weiteres einschneidendes Ereignis prägte seine Kindheit und sein Leben in besonderem Maße. Es ereignete sich 1972. Während eines Schwimmausflugs mit seinen Geschwistern wurde er unter Wasser gezogen und untergetaucht. Die Geschwister alarmierten ihren Vater, der Heri Dono finden und gerade noch vor dem Ertrinken retten konnte. Nachdem er viel Wasser geschluckt hatte, aber dem nahen Tod entronnen war, änderte sich viel in seiner persönlichen Welt. Es fühlte sich an wie ein zweites Leben, das ihm geschenkt worden war und ihn plötzlich dazu brachte, sich Gedanken über Ästhetik zu machen und intensiv damit auseinander zu setzen. Als Kind hatte er schon viel Kunst gesehen. Nun aber erwachte ein starkes Interesse daran. Er hatte ein anderes Lebensgefühl gewonnen und sah sich plötzlich als Künstler. Und so begann er im Alter von 12 Jahren mit der Erforschung der Kunst.

 

»Kreativität ist wichtig«, beschreibt Heri Dono. »Unser Gehirn besteht aus zwei Hälften. Die linke Seite ist dazu da, um zu analysieren und die Perspektive des Lebens zu sehen. Aber die rechte Seite steht für Imagination, Kreation, Idee, Fantasie. Wenn Kinder kreative Künste, Tanz und Theater lernen, sind sie in den Klassenzimmern gut. Dann können sie entspannt analysieren, aber auch mehr in der Fantasie sein. Kunst hat viel Energie. Man kann damit spielen, etwas zu analysieren und zu systematisieren, aber kann auch erforschen und Ideen entwickeln. Man hat damit viele Möglichkeiten im Leben. Aber man sollte nicht in den Informationen feststecken bleiben, das ist wichtig. Die Literatur ist hinter den Fakten des Lebens angesiedelt.«

  


Einblicke in ein bewegendes, vielseitiges Künstlerleben. Die Fotografien und Dokumente seiner Kunst folgen der umfangreichen Begleitpublikation und Dokumentation zu seiner mehr als 100 Werke umfassenden Soloschau von 2014, »The World and I: Heri Dono’s Art Odyssey – Retrospective Exhibition 1984-2014«, gezeigt in den Ausstellungsräumen von Art:1 New Museum, Jakarta, Indonesia.

 

Heri Dono beim Werkschaffen
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Indoktrinasi 100 x 125 cm, mixed media, 1982
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Heri Dono´s Dokumentation, in seinem Wohnort in Ronodigdayan, 1983
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono
Foto aus dem privaten Journal von Heri Dono, 1984
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono
Heri Dono´s Dokumentation, Performance "Wayang Imajinatif" Heri Dono mit Sutanto Mendut, Mendut Tempel, 1986
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono
Organg Orangan Makan Orang Orangan, 150 x 150 cm, acrylic on canvas, 1986
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Heri Dono´s Dokumentation, IAAB (Internationales Austausch- und Atelierprogramm Region Basel), Basel, Schweiz, 1991
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Trudy V.Hohl
Heri Dono´s Dokumentation
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Heri Dono´s Dokumentation
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Heri Dono´s Dokumentation; Performance »The Chair«, Queensland Art Gallery, Brisbane, 1993
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono
Diplomaty in The Mouths, 21,5 x 29 cm, ink on paper, 1997
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Riding A Cute Barong, 21,5 x 29 cm, ink sketch on paper, 1997
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Heri Dono´s Dokumentation; in seinem Haus in Ronodigdayan, 1998
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono
Dono Saurus, 66 x79 cm, acryllic collage on paper, 2003
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Dinosaurus Going to The City, 224 x 345 cm, acrylic on canvas, 2005
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Kereta Kecana Affandi, 150 x 75 x 200 cm, becak parts, fiberglass, ironstick, cotton, wire, electronical and mechanical devices, 2009
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Waiting For Ratu Adil 1, 150 x 250 cm, acrylic on canvas, 2010
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
The New Generation, 150 x 200 cm acrylic on canvas, 2011
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
A Gift for Indonesia, 150 x 200 cm acrylic on canvas, 2012
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
The Yellow Submarine, 200 x 300 cm acrylic on canvas, 2013
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
The Odyssey of Heridonology #8, 300 x 200, Acrylic on Canvas, 2014 (Diese Serie besteht aus insgesamt aus 10 Paneelen)
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Whatching Puppet on The Moon, 200 x 300 cm acrylic on canvas, 2014
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Ausstellungseröffnung, »The World and I: Heri Dono’s Art Odyssey – Retrospective Exhibition 1984-2014«, 2014, Art:1 New Museum, Jakarta, Indonesien
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono
The Artist´s Journey, 300x 200 cm acrylic on canvas, 2014
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan
Heri Dono beim Werkschaffen
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan

 

 

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Wie entsteht Neues? Kreative Arbeitsmethoden im Schattenspiel Workshop mit Heri Dono

Beobachtungen aus dem Arbeits-Alltag

von Heike Gäßler

 

Wayang Legenda, Length per set: 120 cm (25 sets), cardboard, bamboo, acrylic paint, 1988; Bildquelle; mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono / Foto: Agung Sukindra in 2014, Studio Kalahan

 

 

 

Heri Dono liebt die sensorische Fülle. Er zieht eine Verbindung von Wayang Puppen zum Animismus, ebenso wie zu modernen Comic- und Cartoonfiguren. Er bespielt die traditionelle weiße Leinwand mit Schattenspielfiguren, lebenden Körpern, Overhead-, Dia-, Videoprojektionen und Farbfiltern. Aktionen finden vor und hinter der Leinwand oder an mehreren Leinwänden gleichzeitig statt.

 

»Bitte macht so viele Fehler wie möglich!» ist eine der wichtigsten Informationen, die Heri Dono uns während des Arbeitsprozesses seiner Schattenspiele mitteilt. Denn, so beschreibt er, »Fehler sind wichtig, um neue Wege in alten Strukturen zu finden. Fehler führen zu vielfältigen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten jenseits der Regeln des traditionellen Wayang Kulit-Schattenspiels und jenseits der Regeln in unserem sozialen und politischen Leben.«

 

Puppenkreationen von Heri Dono; Bildquelle: Jörg Huhmann (JH)

 

»Man muss das Scheitern, das Unperfekte und die Fehler als Segen sehen und sich mit dem Erforschen auseinandersetzen. Man muss den Prozess respektieren. Denn ‚Erfolg’ ist auch nur ein Teil dieses Prozesses. Wenn Menschen ihre Fehler und ihre Nichtperfektion kennen, dann können sie ihre Kreativität messen. Denn ihr Ziel sollte es sein, immer dem Prozess zu folgen. Fehler darf man nicht wegwerfen oder verwerfen. Sie sind ein Teil des Prozesses.

 

Später, im Nachhinein, kann dies zurückverfolgt werden. Und man wird feststellen können, dass die Fehler vieles, was entstanden ist, überhaupt erst vorbereitet und zu einer neuen Stufe geführt haben. Doch für diesen Prozess muss man widerstandsfähig sein.«

  

 

 

Heri Dono | zählt weltweit zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern Indonesiens. Seine Werke sind in vielen namhaften Museen und Galerien zu sehen. Aber auch auf zahlreichen Biennalen wird seine Kunst mittlerweile präsentiert, wie beispielsweise auf der 56ten internationalen Kunstausstellung in Venedig (2015). Er hat zahlreiche Preise und Ehrungen erhalten, wie den Prince Claus Award der Niederlande (1998), den UNESCO Preis für die internationale Kunst Biennale in Shanghai, China (2000), den Visual Arts Award 2011 in Indonesien.

 

Rund um die Welt wird er für Workshops und Ausstellungen eingeladen. In seinen Arbeiten experimentiert Heri Dono gerne mit Crossart-Möglichkeiten und nutzt hierfür alle künstlerischen Genres. Seine Werke reichen von Installationen, Performance Art bis zum Schattenspiel. In seiner Malerei finden sich Einflüsse aus dem traditionellen javanischen Wayang Kulit, Comics, Animations- und Cartoon-Filmen.

 

Heri Donos experimentelle Schattenspiele sind multimedial und äußerst komplex gestaltet. Hier verbinden sich Elemente der visuellen Künste mit Stimme und Sound, Tanz und Bewegung, mit Geschichten, Mythologien und Lebensphilosophien, sowie mit Sozialkritik und Humor. Auch »Wahrheit« ist eines der Themen, das Heri Dono in seinen Arbeiten immer wieder anschneidet, seien es wissenschaftliche Wahrheiten, politische, kollektive, oder individuelle Wahrheiten.

 

Heri Dono sieht sich als einen Vermittler zwischen den Menschen und den Künsten. Wobei er seine Meinung zu aktuellen politischen Themen und zu den Menschenrechten in Indonesien und weltweit artikuliert und Bezug nimmt zu globalen Entwicklungen.

Heike Gäßler

 

 

Humor spielt eine sehr wichtige Rolle in seinem Leben - ob beim Werkschaffen neuer Kunst oder im Privaten; Bildquelle: Jörg Huhmann

 

 

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Leben und Arbeiten in kalahan:

Eine Bilderreise in das Studio von Heri Dono

InMaOn / JH 

 

Am Studio »kalahan« kommt man nicht eben mal vorbei. Der Ort liegt abseits der großen Straßen und Menschenansammlungen. Wer den Ort erleben will, der muss sich bis zur Jalan Patukan Nr. 50, RT.01 / RW. 20 Ambar Ketawang, Gamping, Sleman, Yogyakarta durchfragen.

 

Herzlich willkommen in »kalahan«! Don´t be afraid, go ahead! …
Bildquelle: Jörg Huhmann
Der Name »kalahan« (zu verlieren) wurde von Heri Dono bewusst gewählt, um zu zeigen, dass das Studio in der Kunst nicht »gewinnen« will…Der Forscherin Irma Damajanti sagte er einmal, »kalahan« ist ein Wortwitz, auf die Fiktion von »Dirty Harry Calahan«. Gespielt von Clint Eastwood in den Dirty Harry Filmen, verkörpert der Protagonist eine Art »Anti-Hero«, im Kampf gegen eine inkompetente Bürokratie. Kritisches Denken trifft hier auf eine gute Portion Humor, typisch für Heri Dono, der seine Haltung selbst als »Guerilla« beschreibt…
Bildquelle: Jörg Huhmann
Das Areal »kalahan« besteht seit der niederländischen Kolonialzeit. Das Hauptgebäude wurde seinerzeit als Polizeistation genutzt. Neu zum Leben erweckt wurde der Ort 2001. Der Hauptbereich des 2000qm großen Atelierkomplexes besteht aus: Wohnzimmer, Dokumentations- und Arbeitsraum, Bibliothek und einem privatem Bereich…
Bildquelle: Jörg Huhmann
Auf der Rückseite des Hauptgebäudes befindet sich ein Gemälde- und verschiedenen Ausstellungsräume für Kunstinstallationen. Daneben gibt es dort weitere Arbeitsräume. Die Bereiche werden immer wieder aufgelockert durch Terrassen oder Ebenen zum Entspannen…
Bildquelle: Jörg Huhmann
An diesem Ort wird nicht nur Kunst neu geschaffen und darüber diskutiert, hier wird auch die Natur gepflegt und sogar davon gekostet, z.B. in Form einer Jackfruit oder der seltenen Kapel-Frucht…
Bildquelle: Jörg Huhmann
Raden Saleh im Gespräch mit Ho-Chi-Minh, flankiert von den »Pseudo Development Ancestors« (rechts) und dem »Casting« der Installation »Pseudo Development Ancestors« (links).
Bildquelle: Jörg Huhmann
Kaum ein Platz in »kalahan« ist frei, fast das gesamte Studio ist belegt. Neben Heri Donos Artefakten entdeckt man ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Objekten, bisweilen bizarr und phantasievoll, manchmal antik oder modern, selbst zusammengetragen oder geschenkt bekommen, drinnen oder draußen – sie finden sich überall auf dem Gelände.
Bildquelle: Jörg Huhmann
In »kalahan« wird nicht nur zusammen gearbeitet, sondern auch zusammen gegessen. Ein Barbecue mit den Mitarbeitern ist keine Seltenheit. Das Leben scheint hier ein bisschen ruhiger zu verlaufen, anders als der hektische und nervöse Alltag im Stadtzentrum…
Bildquelle: Jörg Huhmann
Das Studio entwickelt sich rasant weiter, nimmt stetig an Größe zu. Die kleine Bilderstrecke zeigt nur ansatzweise, wie sich in weniger als zwei Jahren der komplette Innenhof gewandelt hat. Wo einst gegrillt wurde steht jetzt der neue Gebäudeteil für Ausstellungen / Veranstaltungen (Bilder von links oben n. rechts unten)
Bildquellen: oben rechts bis unten links, Jörg Huhmann / unten rechts, mit freundlicher Genehmigung von Heri Dono
Wer diesen Ort wieder verlässt hat mehr als nur ein Kunstatelier wahrgenommen; denn »kalahan« ist nicht nur ein Studio für Werkschaffen, es vermittelt eine Lebenseinstellung…
Bildquelle: Jörg Huhmann

 

 

 

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