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Berlin-Jakarta-Projekt | eine Bild-Text-Dokumentation 

»Natur trifft Comic und Buchkunst«: ein deutsch-indonesisches Workshopprojekt

 

Ende August 2019 gastierte die Comiczeichnerin Sheila Rooswitha Putri in Berlin. Gemeinsam mit der Buchkünstlerin Gudrun Ingratubun und dem Leistungskurs Kunst der Ev. Schule Frohnau beschäftigte sich das Team mit Storytellingmethoden, Pflanzenfarben aber auch anderen Techniken und Stadtnatur-Themen.

Jörg Huhmann (JH) / InMaOn

 

 Illustration des Workshopteams; Bildquelle: Zeichnung von Sheila Rooswitha Putri / Foto: JH

 

Mit Jakarta pflegt Berlin seit 25 Jahren Partnerschaftsbeziehungen. Beide Städte stehen heute vor großen Herausforderungen was Mobilität, Wohnen und Umwelt angeht. Auf der Suche nach Lösungen für die ganz unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbereiche einer sich ständig verändernden Gesellschaft, erfordern alternative Konzepte und neue kreative Ideen zukünftig mehr Aufmerksamkeit. Die Natur scheint dabei in beiden Städten eine bisher eher untergeordnete Rolle zu spielen, umso größer ist die Sehnsucht der Menschen danach. Neue, alternative Wege zu beschreiten bedeutet auch, in Vergessenheit geratenes Gedankengut aufzugreifen und neu zu interpretieren. Dabei stellt der Austausch von Ideen aus beiden Städten eine große Bereicherung dar.

 

Vor diesem Hintergrund sind im Jubiläumsjahr 2019 verschiedene Aktivitäten mit der populären Comiczeichnerin und Illustratorin Sheila Rooswitha Putri aus Jakarta entstanden.

 

Berlin-Jakarta-Projekt | eine Bild-Text-Dokumentation 

»Natur trifft Comic und Buchkunst«: ein deutsch-indonesisches Workshopprojekt

 

Ende August 2019 gastierte die Comiczeichnerin Sheila Rooswitha Putri in Berlin. Gemeinsam mit der Buchkünstlerin Gudrun Ingratubun und dem Leistungskurs Kunst der Ev. Schule Frohnau beschäftigte sich das Team mit Storytellingmethoden, Pflanzenfarben aber auch anderen Techniken und Stadtnatur-Themen.

Jörg Huhmann (JH) / InMaOn

 

 Illustration des Workshopteams; Bildquelle: Zeichnung von Sheila Rooswitha Putri / Foto: JH

 

Mit Jakarta pflegt Berlin seit 25 Jahren Partnerschaftsbeziehungen. Beide Städte stehen heute vor großen Herausforderungen was Mobilität, Wohnen und Umwelt angeht. Auf der Suche nach Lösungen für die ganz unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbereiche einer sich ständig verändernden Gesellschaft, erfordern alternative Konzepte und neue kreative Ideen zukünftig mehr Aufmerksamkeit. Die Natur scheint dabei in beiden Städten eine bisher eher untergeordnete Rolle zu spielen, umso größer ist die Sehnsucht der Menschen danach. Neue, alternative Wege zu beschreiten bedeutet auch, in Vergessenheit geratenes Gedankengut aufzugreifen und neu zu interpretieren. Dabei stellt der Austausch von Ideen aus beiden Städten eine große Bereicherung dar.

 

Vor diesem Hintergrund sind im Jubiläumsjahr 2019 verschiedene Aktivitäten mit der populären Comiczeichnerin und Illustratorin Sheila Rooswitha Putri aus Jakarta entstanden.

 

Seite 1 | Workshoptag 1 und 2

 

 

 

Workshop-Poster; Bildquelle: Illustration von Sheila Rooswitha Putri

 

Unter dem Titel »Natur trifft Comic und Buchkunst« hat Ende August 2019 ein Projekt stattgefunden, für dessen Umsetzung Ansätze und Aspekte rezipiert wurden, die nicht neu, eher vergessen und verdrängt sind, heute aber durchaus wieder als innovativ bezeichnet werden können: Themen wie die ökologische und ökonomische Bedeutung von naturnahen, gemeinschaftlichen Räumen sowie die Rückbesinnung auf das natürliche Farbspektrum unserer Umwelt. Die Neuinterpretation kann zu gesellschaftlichem und kulturellem Wandel beitragen.

 

Im Rahmen des mehrtägigen deutsch-indonesischen Projektes hat die indonesische Gastkünstlerin zusammen mit der Buchkünstlerin Gudrun Ingratubun und Kunstschüler*innen der Ev. Schule Frohnau einen kreativen Workshop durchgeführt. Entstanden ist ein 4-tägiges interdisziplinäres Vorhaben, mit Elementen aus den Bereichen Kunst, Literatur, Medien und kombiniert mit Stadtentwicklungsthemen.

 

Gerade auch der letztgenannte Aspekt steht hier für einen wichtigen Ansatz, der sich durch die gesamte Workshop-Zeit dieses vielschichtigen Projektes gezogen hat. Denn der Workshop mit den Jugendlichen fand nicht nur an der Schule statt, sondern auch an vier von der Buchkünstlerin ausgewählten städtischen, »grünen Orten«.

 

Diese vom Team besuchten naturnahen »Sehnsuchtsorte« (urban gardening places) haben die Arbeit der Schüler*innen als Informations-, Begegnungs- und Schaffensräume mit geprägt und eine Vertiefung künstlerisch-kreativer Ideen und »grüner Themen« impliziert.

 

Zwischen den Protagonisten – den Jugendlichen, der Comiczeichnerin Sheila und der Buchkünstlerin Gudrun – entstand eine Art »produktives Dreiecksverhältnis«, mit einem ständigen ideenreichen Austausch. Das Ausprobieren und Gestalten mit selbst hergestellten Naturfarben sowie das Erlernen neuer Comiczeichenstile und Buchkunsttechniken erhielt zusätzliche Inspiration durch die Positionen der Comickünstlerin und die Erzählungen über ihre Heimatstadt Jakarta.

 

Auf den einzelnen Etappen entdeckten die Jugendlichen auf diese Weise alternative Wege der künstlerischen Gestaltung und erlernten die Fähigkeit, Erlebnisse, Beobachtungen, Technik und Fantasie in Zeichnungen zu verbinden. Ihre Eindrücke und Erfahrungen haben sie in Geschichten, Skizzen, Comicstrips und Infotexten festgehalten, die zum Abschluss des 4-tägigen Workshops zu Büchern arrangiert, gebunden und kreativ gestaltet wurden.

                                                                             

Als Begleiter, immer mit dabei, ein kleines Handbuch. Das Manual mit Instruktionen und Beispielen zu den von den beiden Künstlerinnen angewendeten Techniken diente dem Kunstkurs während des gesamten Workshops als unterstützendes Instrument.

 

Das Projekt wurde initiiert, mitorganisiert, medial begleitet sowie dokumentiert vom Indonesien Magazin Online.

 

***

Die im Folgenden präsentierte Bild-Text-Dokumentation gibt einen Einblick in die 4-tägige Schaffenszeit der 13 Jugendlichen des Kunst-LK der 12. Klasse. Die ersten beiden Workshoptage waren vor allem durch Outdoor-Erfahrungen geprägt. Die folgenden Tage fanden im Kunstraum der Schule statt, stets mit der hilfreichen Unterstützung vom Fachbereichsleiter Kunst Wolfgang Prehm.

 

Tag 1

 

Der erste Workshop-Tag begann in der Ev. Schule Frohnau. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde aller Akteure startete Sheila den Workshop für den Kunstleistungskurs mit einem Zeichenspiel, sozusagen zum Aufwärmen, ein »icebreaking game«.

 

Anschließend haben die Schüler*innen ein kleines Handbuch mit zahlreichen leicht verständlichen Instruktionen für die kommenden Workshop-Tage von der indonesischen Illustratorin und der deutschen Buchkünstlerin erhalten (die einzelnen Seiten mussten von Schüler*innen selbst gefaltet und zu einem Manual zusammengeklebt werden). Danach ging es zunächst zu einem ersten Freiluft-Zeichenstopp am Bahnhof Frohnau, wo erste Skizzen angefertigt wurden.

 

Der Weg führte das Team dann weiter in den Südwesten Berlins, zum Gutshof Gatow, einem Areal aus dem 19. Jahrhundert, das heute Treffpunkt für verschiedene naturnahe Aktivitäten ist. Nach einer kurzen Einführung durch die Besitzerin des ländlichen Anwesens Rita, konnte das Gelände selbst erkundet werden. Im Gatower Botanicum, dem »Garten der Religionen«, in dem die einzelne, malerischen Gartenbereiche mit Bezug auf eine der Weltreligionen bepflanzt sind, hatten die Schüler*innen dann die Gelegenheit sich in einen der Winkel des Gartens zurückzuziehen und dort nach Sheilas Storytelling-Methode »the associative method«, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und weitere Skizzen zu einer Geschichte zusammenzufügen.

 

Der Abschluss des ersten Workshoptages fand im nahegelegenen Bauerngarten »Havelmathen« statt, einem weiteren Konzept des »urban gardening«; eine in Kreisen angelegte Gartenlandschaft, die im Gegensatz zur industriellen, großstädtischen Lebensmittelversorgung steht – hier ausgelebt ganz nach dem Leitgedanken: Freude am Gärtnern in Gemeinschaft und gepflegter Gemüseanbau auf für eine Saison pachtbaren Parzellen. Das ganze Team genoss hier einen kurzen Mittagssnack – frische, riesige Zucchini direkt vom Feld mit einem Humus-Dip.

 


Einige visuelle Eindrücke vom Workshop-Tag 1:

 

 

Workshopposter.
Bilduelle: Illustration Sheila Rooswitha Putri
Blick auf den Ludolfinger Platz in Frohnau.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Tag 1 des Workshopprojektes; Frohnau und Gatow.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Gelände der Ev. Schule Frohnau. Auf dem Weg zum Kunstraum.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Begrüßung durch den »Klassentiger«.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Sheila beim Unterrichten.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Sheila und Gudrun beim Falten vom Guidebook »Urban Natur Stories«, einem informativen Instrument für den gesamten Workshop.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Allgemeines Falten mit Kunstlehrer Wolfgang Prehm.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Guidebook-Falt- und Klebeprozess.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Zusammenfügen des Guidebooks mit Unterstützung von Gudrun.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Arbeit am und im Guidebook.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Sheila, Gudrun und Kunstlehrer Wolfgang Prehm
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
fertiges Manual / Guidebook, der ständige Begleiter während des Workshops.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
erster Freiluftzeichenstopp, in Frohnau.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Sheila mit Infos für das Kurs-Team beim ersten Zeichenstopp.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
erster Freiluftzeichenstopp, in Frohnau. Erste Skizzen entstehen.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
erster Freiluftzeichenstopp, in Frohnau. Erste Skizzen entstehen.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Sheila und Gudrun beim ersten Freiluftzeichenstopp, in Frohnau.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Sheila und Wolfgang Prehm in Frohnau.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Gutshof Gatow im SW Berlin. Nach kurzer Einführung der Besitzerin Rita konnte das Gelände selbst erkundet werden.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Blick in das Gatower Botanicum. Die verschiedenen Bereiche sind liebevoll gestaltet und bieten Platz für entspannte Zeichenarbeit.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Zweiter Zeichenstopp im Gatower Botanicum. Die Schülerinnen nutzen die grüne Oase für die Arbeit an ihren Skizzen.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Zweiter Zeichenstopp im Gatower Botanicum.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Sheila mit Kunstschüler*innen im Gatower Botanicum beim Erklären ihrer Storytelling-Methode »the associative method«.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Kunstlehrer Wolfgang Prehm bei eigenen Zeichenvorbereitungen.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Zweiter Zeichenstopp im Gatower Botanicum. Es gibt viele Rückzugsräume in dem Garten.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Gudrun, Sheila und Wolfgang Prehm im Gespräch.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Zweiter Zeichenstopp im Gatower Botanicum. Entspanntes Arbeiten und Diskutieren.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Zum Gatower Botanicums gehört auch der »Garten der Religionen«, hier u.a in Gestaltung eines arabischen Schriftzugs auf Stein, mit den Worten, »Friede sei mit dir«.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Zeichenarbeit von Sheila.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)
Abschluss des ersten Tages im nahegelegenen Bauerngarten »Havelmathen«.
Bildquelle:Jörg Huhmann / Indonesien Magazin Online (InMaOn)

 

  

Tag 2

 

Der zweite Workshoptag führte zunächst auf das Tempelhofer Feld, zum Allmende-Kontor, einem Gemeinschaftsgarten. Gegründet 2011 sind hier auf einer Fläche von 5000 qm mehr als 250 Hochbeete angelegt mit über 500 Mitgärtner*innen.

 

Die Kunstschüler*innen sollten sich zunächst von der Umgebung inspirieren lassen. Danach wurde Sheilas zweite Technik, »the character based method«, ausprobiert. Mit Hilfe eines Geschichtengenerators werden dabei drei wesentliche Elemente zu einem Handlungsstrang zusammengeführt. Alle hatten später Zeit auf diese Weise eine eigene Geschichte zeichnerisch umzusetzen.

 

Der zweite Stopp auf der Entdeckungstour »Natur in Berlin« führte den Kunstkurs zum Prinzessinnengarten in Kreuzberg. Dort erhielt die Gruppe zunächst eine Einführung von Marco, Co-Gründer des Prinzessinnengarten und der Nachbarschaftsakademie. Als sozial-ökologisches Gemeingut übernehmen die Prinzessinnengarten eine wichtige Funktion in der Verbindung zwischen Themen des urbanen und ländlichen Raumes, unterstützt durch die Plattform »Nachbarschaftsakademie«, ein Ort selbstorganisierten Lernens im Garten. Daneben gibt es Führungen, Vorträge und es wird selbst angebautes auf dem Gelände verkauft. Der Garten ist aufgrund seiner exponierten Lage zum Jahresende akut von Schließung bedroht.

 

An diesem Ort haben die Kunstschülerinnen die letzte Outdoor–Zeichenstunde von Sheila erhalten. Es ging um die »graphic diary method«, ihre Spezialität. Dabei wird ein Tagesablauf visualisiert, der vorher, an Hand bestimmter wechselnder Parameter (Fragen) strukturiert wird. Es entstehen häufig mehrere Panels. Sheila präsentierte einige Beispiele ihrer eigenen Arbeit, um das das Thema noch besser zu veranschaulichen.

 


 Einige visuelle Eindrücke vom Workshop-Tag 2:

 

 

Tag 2, Tempelhofer Feld /Allmende-Kontor und Prinzesinnengarten.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Kunstkurs und Crew auf den Tempelhofer Feld, dem ersten Zeichenstopp an diesem Tag.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Eindrücke vom Allmendekontor, einem Gemeinschaftsgarten auf dem Tempelhofer Feld.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila erklärt die nächste »Zeichenschritte« für diesen Ort.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Rundgang durch den Gemeinschaftsgarten, um Eindrücke zu sammeln und sich für die spätere Zeichenarbeit inspirieren zu lassen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila und Gudrun bei vorbereitenden Arbeiten für den Unterricht.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila beim Vorstellen ihrer zweiten Technik, »the character based method«, wo mit Hilfe eines Geschichtengenerators drei wesentliche Elemente zu einem Handlungsstrang zusammengeführt werden.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Arbeit mit der »character based method«.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Arbeit mit der »character based method«.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Arbeit mit der »character based method«.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Arbeit mit der »character based method«. Hier die Comiczeichnerin Sheila (unten) und der Kunstleistungskursschüler Oke (oben rechts).
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Diskussion über die Ergebnisse, bevor es zum letzten »gardening place« geht.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Der Prinzessinnengarten in Kreuzberg, zweiter Stopp auf der Entdeckungstour »Natur in Berlin«
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Der Prinzessinnengarten in Kreuzberg, ein grüner Ort inmitten Berlins.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Arbeitsbesprechung unter hängenden Flaschenkürbissen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila mit Kunstschülerinnen, am letzten Oudoor-Zeichenstopp.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Zeichenstunde mit Sheila. Es ging es um die »graphic diary method«, ihre Spezialität.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Neben der Zeichenarbeit gab es auch Wissenswertes über den Garten zu hören. Marco, Co-Gründer des Prinzessinnengarten und der Nachbarschaftsakademie hat den Garten vorgestellt und die Bedeutung desselben als sozial-ökologisches Gemeingut betont sowie seine wichtige Funktion in der Verbindung zwischen Themen des urbanen und ländlichen Raumes.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Zeichenarbeit(en) der Schüler*innen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Comickünstlerin Sheila vertieft in ihre eigene Zeichenarbeit.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Comickünstlerin Sheila hält ihre Eindrücke aus dem Prinzessinnengarten in eigenen Zeichnungen fest.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Abschliessender Blick in den Gemüse- und Blumengarten auf dem Gelände.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)

 

 

 

 

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Seite 2 | Workshoptag 3, 4 und Finale

 

 

Workshopteam, mit den fertiggestellten Kunstbüchern; Bildquelle: Jörg Huhmann (JH) /InMaOn

 

 

Tag 3 und 4

 

Die Tage 3 und 4 des Workshops fanden wieder im Kunstraum der Ev.-Schule Frohnau statt. Neben der Fortsetzung der Zeichenarbeit an den bereits begonnen Geschichten, erfolgte parallel dazu die Herstellung von Pflanzenfarben sowie der kunstvollen Buchdeckel (Ecoprint), unter der Anleitung von Gudrun Ingratubun.  

 

Bei der Farbherstellung wurden Karotten, Petersilie, Brombeeren und Rotkohl verwendet; für die indonesischen Farben kayu secang (sappan Wood), daun pandan (Blätter der Pandan-Palme), kunyit (Gelbwurz) und kayu kuning. Nach Schneiden, Stampfen, Auspressen und Erhitzen mit Gummi Arabicum (Pflanzengummi) wurden am Ende Aquarellfarben in rot, gelb, braun und grün geschaffen, die sich auch mischen ließen. Ergänzend sei erwähnt, dass beim Farb-Herstellungsprozess lediglich die holzartigen Pflanzen wie kayu kuning (Golden Tea) und kayu secang auch erhitzt werden müssen, um farbgebende, malfähige Stoffe zu erhalten.

 

Mit den selbst hergestellten Pigmenten haben die Kunstschüler*innen dann ihre Zeichnungen koloriert. Zu erwähnen in diesem Zusammenhang: während des 4-tägigen Zeichenprozesses hatte der Kunstkurs die Möglichkeit verschiedene Papierarten zu benutzen – Skizzen,- Aquarell- und Graspapier. Das Graspapier war dabei reserviert für den Jakarta-Comic.

 

Für die Anfertigung der Ecoprints, der kreativen Außenhülle für die späteren Kunstbüchlein, benötigte man frisch gesammelte Blätter, Fotokarton, Wasser mit eingeweichten rostigen Nägeln, einen großen Topf mit dampfendem Wasser, Holzplatten, Schnüre und etwas Zeit. Das Ergebnis: Blätterbedruckte Buchdeckel in verschiedenen Farbgebungen und in jedem Fall kleine Unikate.

 

Zudem lernte die Kunstklasse an den letzten beiden Tagen mehr über Sheilas Heimat und die kulturellen Besonderheiten. Die Comiczeichnerin stellte in einem visuellen Vortag ihre Metropole Jakarta vor. Es war eine bildhafte Reise in die Partnerstadt Berlins.  

 

Eine der letzten Aktionen des Workshops bestand im Binden der Kunstbücher. Buchdeckel (Ecoprints) und Zeichnungen der Schüler*innen wurden durch das Ankleben eines Buchrückens, das Bohren von Löchern mittels einer Ahle und Binden zu kleinen Gesamtkunstwerken zusammengefügt. Am Ende gab es noch eine kurze Präsentation der Werke sowie abschließende Gespräche und eine Auswertung.

 

Einige visuelle Eindrücke vom Workshop-Tag 3 und 4: 

 

Tag 3 und 4, Herstellung von Pflanzenfarben, Zeichnen, Ecoprintverfahren, Sheilas Vortrag, und Kunstbücher fertig stellen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Herstellung von Naturfarben. Hier sind Karotten im Einsatz.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Herstellung von Naturfarben, hier mit Petersilie. Schneiden, Stampfen, Besprühen mit Waser und Auspressen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Herstellung von Naturfarben, hier mit Rotkohl.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Herstellung von Naturfarben. Arbeitstisch mit allerlei Materialien und Mittel zur Gewinnung von Pflanzenfarben.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die selbst hergestellten Pigmente aus Karotten, Petersilie, Brombeeren und Rotkohl.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila und Schüler*innen beim Diskutieren und Arbeiten.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Einige Skizzen der Geschichten vor der Kolorierung.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila, Gudrun und Wolfgang Prehm. Vorbereitung für Sheilas Vortrag
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Ein visueller Vortag. Sheila stellt ihre Heimatstadt vor und eigene Arbeiten mit Jakartabezug.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Ein visueller Vortrag. Sheila stellt ihre Heimatstadt Jakarta vor und eigene Arbeiten mit Jakartabezug.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila bei der Vorstellung ihrer Heimatstadt Jakarta.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila bei der Vorstellung ihrer Heimatstadt Jakarta.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Herstellung der Ecoprints, der kreativen Buchdeckel, für die späteren Kunstbücher der Schüler*innen. Benötigt werden: frisch gesammelte Blätter, Fotokarton, Wasser mit eingeweichten rostigen Nägeln, ein großer Topf mit dampfendem Wasser, Holzplatten und Schnüre.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Herstellung der Ecoprints (2). Der Topf mit dampfendem Wasser wird am Ende noch beschwert und mit einem Deckel verschlossen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Blick auf den Schulhof der Ev. Schule Frohnau. Die Zeit des Wartens auf die fertigen Buchdeckel.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Nach ca. 60 Minuten präsentiert Gudrun die Ergebnisse, hier zusammen mit Sheila.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die einzelnen Buchdeckel werden entblättert
Quelle: Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt (RJM) / Foto: Jutta Engelhard
Die schönen Ergebnisse der Buchdeckel-Herstellung. Blätterbedruckte Buchdeckel in verschiedenen Farbgebungen. Entstanden sind kleine Unikate.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Gudrun, Sheila und die Ecoprints.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila mit einem Ecoprint.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Gudrun, Sheila und Kunstlehrer Wolfgang Prehm. Die Ecoprints werden noch getrocknet und gepresst.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Ecoprint-Ergebnisse werden der Klasse am 4. Workshop-Tag präsentiert.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Farbherstellung aus indonesischen Pflanzen, hier mit »kunyit«, auch als Kurkuma oder Gelbwurz bekannt.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Jeder darf mal schauen, riechen, schmecken.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Farbherstellung aus indonesischen Pflanzen. Während Pflanzen wie »kunyit« und » daun pandan« (Pandanblatt) – nach Schneiden und Stampfen – lediglich mit Wasser benetzt und dann ausgepresst werden, müssen die holzartigen Pflanzen wie »kayu kuning« (Golden Tea) und » kayu secang « (sappan wood) noch erhitzt werden, um Farbpigmenten zu erhalten.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Rohmaterialien und Hilfsmittel für die Herstellung sowie die fertigen Farbpigmente.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Ergebnisse der Farbherstellung aus indonesischen Pflanzen, präsentiert von Gudrun.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Indonesische Pflanzen lassen sich natürlich auch zum Färben von Lebensmitteln verwenden. Hier das Beispiel des grünen Kuchens, der mit »daun pandan«, dem grünen Saft aus Blättern der Pandan-Palme gefärbt wurde.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Kolorierung mit Naturfarben.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Kolorierung mit Naturfarben.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Sheila bei der Kolorierung ihrer Skizzen mit Naturfarben.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Kolorierung und Fertigstellung der Arbeiten fand auch außerhalb des Kunstraumes statt.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Finalisierung der Geschichten durch die Schüler*innen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Der Materialraum Kunst. Dieser bietet wichtigen »support«, für die kleinen und großen Dinge des Kunstkurs-Alltags.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Eine der letzten Aktionen bestand im Binden und Arrangieren der Kunstbücher. Ein Prozess von Kleben, Stanzen, Schnüren.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die fertigen Kunstbücher.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Parallel zu den verschiedenen Aktionen am 4. Workshop-Tag zeichnete Sheila das gesamte Team.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die fertige Zeichnung vom gesamten Workshop-Team.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Jeder musste am Ende seine eigene Illustration auf der Sheila-Zeichnung finden und die dort eingefügte Sprechblase textlich füllen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die finale Zeichnung mit den gefüllten Sprechblasen des gesamten Teams.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Am Ende des Workshops gab es noch einen indonesischen Imbiss, der von allen sehr genossen wurde.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Gudrun (Buchkünstlerin), Kunstlehrer Wolfgang Prehm und Sheila (Comiczeichnerin).
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Ein letztes Bild. Das gesamte Team und die erstellten Kunstbücher.
Foto:: Wolfgang Prehm

 

 

 

 

Bei allen Schüler*innen hat sich ein besonderes Interesse an der künstlerischen Dimension des Projektes gezeigt. Für sie war fast alles neu, gelegentlich ungewöhnlich, aber immer inspirativ und bereichernd. Gerade auch die ersten Erfahrungen mit dem Comiczeichnen haben durchweg positive Momente bei dem Kunstkurs hinterlassen. »Aus kleinen Dingen aus der Umgebung, etwas wie Comics zu kreieren«, so wie es eine Schülerin ausdrückte, hat Viele aus dem Kurs beeindruckt.

 

Eine andere Schülerin beschrieb ihre Erlebnisse am Ende unter anderem mit den Worten: »es war interessant, eine komplett andere Kultur kennenzulernen, denn Kunst geht über die Landesgrenzen hinaus.«

 

Auch der Wunsch nach mehr Informationen über das Land der indonesischen Künstlerin war sehr präsent. Das Projekt konnte so auch dem Anspruch gerecht werden, etwas für den kulturellen Dialog beider Länder getan zu haben und Anregung für mögliche, zukünftige Aktivitäten zu sein, diesmal vielleicht in Jakarta. Der Schüler Oke äußerte sich dazu so: »das Projekt ist eine gute Möglichkeit, auch junge Leute zusammenzubringen und so den Reiz für ein anderes Land zu erzeugen.«

  

 


Tag 5

Einige visuelle Momente von der finalen Präsentation. Die vorgestellten Ergebnisse sind während eines mehrtägigen Workshops Ende August 2019 entstanden:

 

Am 14. September 2019 hat es im Rahmen des Schulfestes der Ev. Schule Frohnau textliche Informationen und bildhafte Eindrücke zu dem kreativen Workshopprojekt »Natur trifft Comic und Buchkunst« gegeben. Gezeigt wurden z.B. die fertiggestellten Kunstbücher der Schüler*innen, Roh-Materialien zur Farbherstellung ebenso wie die selbsthergestellten Naturfarben zum Kolorieren, aber auch ausgewählte, eigene von der Künstlerin Sheila angefertigte Zeichnungen mit Workshopbezug. Zudem gab es weiterführende Informationen zum Thema und kostenloses indonesisches Fingerfood für die Besucher*innen. Im Fokus stand die Präsentation des kompletten Workshops als Diashow in Dauerschleife.

 

 

Workshopposter.
Bildquelle: Illustration von Sheila Rooswitha Putri
Präsentation der Workshop-Ergebnisse im Rahmen des Schulfestes der Ev. Schule, am 14. September 2019.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Gudrun bei vorbereitenden Maßnahmen für den dreistündigen »Tag der Offenen Tür«.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Einige der an diesem Tag präsentierten Informationsmaterialien.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Gespräche mit interessierten Besuchern.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Ein Blick in die fertiggestellten Kunstbücher.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Kunstlehrer Wolfgang Prehm im Gespräch mit interessierten Schülerinnen über den Workshop.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Ausgewählte Eindrücke vom Präsentationstag. Im Hintergrund laufen Bilder der 4 Workshoptage über die Leinwand.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Gudrun und Schülerinnen beim Anschauen der Kunstbücher.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Gudrun mit den beiden Kunstschülerinnen Lena und Luisa.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Nicht nur auf dem Schulfest wurden Speisen angeboten. Teil der Präsentation war auch ein kostenloser indonesischer Imbiss mit vegetarischen Spezialitäten wie lumpia (Frühlingsrollen) bakwan (Reismehl und Gemüse frittiert), bugis (süßkartoffel mit kokos) und onde-onde ( Reismehlkügelchen frittiert mit Palmzucker, Kokos und Sesam).
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Als Teil der Naturfarbenherstellung während des Workshops sind hier einige Rohmaterialien und Farbpigmente zu sehen.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Farben im Einzelnen nochmals aufgelistet.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Blick auf die Slideshow.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)
Die Präsentation ist vorbei. Ein letzter Blick auf die Gartenstadt Frohnau.
Bildquelle: Jörg Huhmann / (InMaOn)

 

 

 

 

Weiterführende Hinweise zu den Künstlerinnen:


 

(links) Gudrun Ingratubun und (rechts) Sheila Rooswitha Putri, hier auf dem Gelände der Ev. schule Frohnau 2019; Bildquelle JH / InMaOn

 

Sheila Rooswitha Putri | geboren und aufgewachsen in Jakarta, ist ein starker, weiblicher Charakter einer neuen, lebendigen Comic-Szene. Sie steht für den Erzählstil der »Graphic Diaries« und ist unter anderem durch die Comic-Blogs über Alltags- und Familiengeschichten bekannt geworden. Dabei stellt sie auch oft sozialkritische Aspekte dar.

Heute ist sie eine der populärsten Künstlerinnen in diesem Bereich in Indonesien und hat schon an vielen internationalen Veranstaltungen teilgenommen. So war sie auch 2015 auf der Frankfurter Buchmesse und im März 2019 auf der Londoner Buchmesse, um ihre Bücher zu präsenteren. Auf ihrer Facebookseite »Sheila´s Playground« skizziert sie ihre täglichen Erfahrungen und Eindrücke im Großstadtdschungel Jakarta nach.

Zuletzt war sie auch an der Erstellung von Comics für das MRT (Mass Rapid Transit) in Jakarta, beteiligt, um die Leute auf »entspannte« Art mit dem neuen U-Bahn-System – dem ersten in Indonesien überhaupt – vertraut zu machen.

 

Mehr im WEB unter FB sheilarputri und  instagram sheilasplayground

Gudrun Ingratubun | realisiert unter dem Namen „Book your Story!“ kreative Buchprojekte mit Kindern und Jugendlichen in Berlin. Die Kinder schreiben eigene Geschichten, inspiriert durch Erfahrung und Fantasie, illustrieren sie mit Linoldrucken und binden sie zu Buchunikaten. So entstehen Kunstwerke, in denen häufig recycelte Materialien und Naturfarben verwendet werden.

Nach ihrer fünfjährigen Tätigkeit in Indonesien, unter anderem als Mitarbeiterin am Goethe-Institut Jakarta, arbeitet sie heute auch als Literaturübersetzerin aus dem Indonesischen. Sie übersetzt Romane und Kurzgeschichten bekannter indonesischer Autoren ins Deutsche, dolmetscht und moderiert bei Literaturveranstaltungen.

 

Mehr im WEB unter FB book-your-Story und instagram

 

 

 

 

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Das Projekt »Natur trifft Comic und Buchkunst« ist Teil verschiedener Projektaktivitäten mit der Künstlerin Sheila R. Putri, initiiert von Indonesien Magazin Online in Zusammenarbeit mit Book Your Story, unterstützt vom Bezirksamt Reinickendorf, Abt. Bauen, Bildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Geschichte im Rahmen des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

  

     

       

 

 

  

 

 

 

Indonesien Magazin Online

 

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