Hüfttuch, das die Grundlage für Tobias Hagedorns Komposition bildet, Seram, Baumwolle, gesammelt 1937-1938 von Josef Röder; Bildquelle: Weltkulturen Museum, Foto: Wolfgang Günzel, 2012.

Wie musikalisch ist ein Textil? Die Komponisten Raphaël Languillat und Tobias Hagedorn ließen sich von einem Seidenschal aus Java und einem Ikat-Tuch aus Ostindonesien zu zeitgenössischen Kompositionen inspirieren.

Languillats für Viola d’Amore, zwei Barock-Bratschen, vier moderne Bratschen und Hagedorns elektronische Komposition werden hier uraufgeführt. Raphaël Languillat mit »Vision of the Cosmic Light« für Viola d’Amore, zwei Barock-Bratschen und vier moderne Bratschen und Tobias Hagedorn mit seiner elektronischen Komposition »Webmechanismen«, übersetzen indonesische Stoffe aus der Sammlung des Weltkulturen Museums in moderne Klangteppiche.

Die Kompositionen sind gemeinsam mit den Textilien in der Ausstellung »DER ROTE FADEN. Gedanken Spinnen Muster Bilden« zu erleben, die am 16. November eröffnet wird.

Das Projekt ist eine Kooperation des Weltkulturen Museums mit dem Institut für zeitgenössische Musik IzM der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK).

Der Eintritt ist frei.

Ort: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK), Großer Saal, Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt am Main