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Indonesische Filmtage Berlin
Freitag, 19. Mai 2017, 08:00pm

 

 

 

Logo RumahBudaya; Quelle Bildungd-und Kulturabteilung der Indonesischen Botschaft

 

 

 

Das Kulturhaus der Bildungs- und Kulturabteilung der Indonesischen Botschaft in Berlin präsentiert »Die Indonesischen Filmtage Berlin«, am 19. und 20. Mai 2017, im Kino Filmrauschpalast in der Kulturfabrik Moabit. Es werden 4 Filme gezeigt, die alle kostenfrei besucht werden können.

 

Das Programm

 

 

Freitag, 19. Mai 2017, 20:00 Uhr

Aisyah: Lass uns Freunde bleiben (Aisyah: Biarkan kami Bersaudara)

Herwin Novianto, 2016

 

Die frisch gebackene muslimische Lehrerin Aisyah (Laudya Cynthia Bella) wird auf ihre erste Stelle an eine Grundschule in das überwiegend von Christen bewohnte Dorf Atambua in Ost-Nusa-Tenggara geschickt. Der Film erzählt von der Ablehnung, auf die Aisyah wegen ihrer Religionszugehörigkeit in ihrer Klasse stößt und wie sie diese, nicht zuletzt mit der Unterstützung der älteren Dorfbevölkerung, überwindet. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte.

Drama, Indonesisch mit englischer Untertitelung, 109 min.

 

Samstag, 20. Mai 2017, 16:00 Uhr

Für Ucok (Demi Ucok)

Sammaria Simanjuntak, 2012

 

Die junge, noch ledige Filmregisseurin Glo (Geraldine Sianturi) möchte auf gar keinen Fall so werden wie ihre hypochondrische Mutter Mak Ucok (Lina Marpaung), die ihre Karriere als Filmschauspielerin einst für die Familie aufgegeben hat. Bevor Glo sich für immer bindet, will sie als Regisseurin berühmt sein. Nachdem sie bereits einen erfolgreichen Film gedreht hat, befindet sich Glo nun jedoch leider in einer Schaffenskrise und Geld, um einen neuen Film zu produzieren, hat sie auch nicht. Eines Tages schlägt Mak Ucok, deren einziger Wunsch es ist, Glo so schnell wie möglich unter die Haube zu bringen, ihrer Tochter einen Deal vor: Sie gibt ihr das für ihren Film so dringend benötigte Geld aus einer Lebensversicherung. Als Gegenleistung dafür soll sie einen Mann heiraten, den sie selbst für Glo auserwählt hat.

Komödie, Indonesisch mit englischer Untertitelung, 79 min.

 

 

Samstag, 20. Mai 2017, 18:00 Uhr

Die Suche nach dem Hilal-Mond (Mencari Hilal)

Ismail Basbeth, 2015

 

Der alte und schwer kranke Mahmud (Deddy Sutomo) denkt nur daran, wie er vollkommen nach der Lehre des Islam leben kann. Er erinnert sich an einen alten Brauch, dem er als junger Mensch gefolgt ist: auf einem heiligen Berg sitzend das Erscheinen des Hilal-Mondes zu erwarten. Vor seinem Tod möchte er noch einmal auf diesem Berg sitzen und den Hilal-Mond mit eigenen Augen erblicken. Mahmud macht sich auf die Reise zum Ort seiner Kindheit. Nur widerwillig begleitet ihn sein Sohn Heli (Torro Margens), um auf den kranken Mann aufzupassen. Dieser kann mit der tiefen Gläubigkeit seines Vaters nicht viel anfangen. Die beiden begeben sich auf eine erlebnisreiche Reise, an deren Ende sie zueinander finden. Ein Roadmovie um die Themen Toleranz, Generationenkonflikt und Extremismus.

Drama, Indonesisch mit englischer Untertitelung, 94 min

 

 

Samstag, 20. Mai 2017, 20:00 Uhr

The Mirror Never Lies

Kamila Andini, 2011

 

The Mirror never Lies erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens namens Pakis. Sie gehört der Ethnie der Bajau an, die als Seenomanden in Wakatobi, Sulawesi, auf dem Meer leben. Pakis‘ Vater ist vor einiger Zeit von einer Fahrt zum Fischfang auf das Meer nicht zurückgekommen und wird seither vermisst. Die einzige Erinnerung, die Pakis an ihren Vater hat, ist ein Spiegel, den er ihr einmal geschenkt hat und den sie stets mit sich trägt. Pakis glaubt, dass sie irgendwann ihren Vater darin erblicken und wiederfinden wird. Eines Tages taucht der Meeresbiologe Tudo (Reza Rahadian) aus Jakarta auf, um die Sprache der Delfine zu erforschen. Er mietet das Zimmer des Vaters. Für Pakis und ihre Mutter ändert sich alles.

Der Film fußt auf der fast dreijährigen Recherche bei den Bajau und zeigt die tiefe Verwobenheit der Seenomaden mit dem Meer, aber auch die Probleme, mit denen die Bajau durch die Überfischung der Meere zu kämpfen haben. Immer weiter und immer gefährlicher sind die Fahrten hinaus aufs Meer. Unterstützt wurden die Dreharbeiten unter anderem durch den World Wildlife Fund. The Mirror Never Lies wurde auf zahllosen internationalen Festivals, unter anderem auch 2012 auf der Berlinale gezeigt und hat mehrere nationale und internationale Preise gewonnen.

 

Drama, Bajausprache und Indonesisch mit englischer Untertitelung, 100 min

 

 

 

Anmeldung / Reservierung bitte unter: kulturhaus@botschaft-indonesien (nur begrenzte Zahl an Plätzen verfügbar – first come first serve; reservierte Plätze müssen bis 15 Minuten vor der Veranstaltung in Anspruch genommen werden, danach werden sie frei gegeben)

 

Informationen auch auf facebook: Rumah Budaya Indonesia Berlin

 

 

Ort: Kino Filmrauschpalast in der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Str. 35, 10557 Berlin

  

 

Indonesien Magazin Online

 

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