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Matineekonzert Suara Nakal (Leipzig) - Traditionelle balinesische Musik
Sonntag, 25. November 2018

Gamelangruppe Suara Nakal; Quelle: zur Verfügung gestellt vom Veranstalter des Gamelanfestivals / Foto: Suara Nakal

 

Matineekonzert am 25. November 2018 im Rahmen des 2.Internationalen Gamelan-Festival in Kassel. 

 

12.00 Uhr Matineekonzert

Suara Nakal (Leipzig) - Traditionelle balinesische Musik

Karoline Stoeck (Leipzig) - Tanz

Einführung in das Instrumentarium

 

Programm

 

Sekar Kamuda: Das Konzert beginnt mit einem typischen gong kebyar-Stück von I Gede Asnawa. Passagen der Metallophone und Buckelgongs wechseln sich ab, die Kernmelodien sind abwechslungsreich und werden von größeren Metallophonen gespielt.

Legong Kraton Condong: Der Legong hat seine Wurzeln in der höfischen Tanzkultur Balis. Die dort auftretende Condong ist die Kammerzofe der Prinzessin Panji und führt in die Geschichte ein, in der Panji von König Rangkesari entführt wurde, da er sie heiraten möchte. Damit entspinnt sich ein Drama, in dem schließlich der König den Tod finden wird.

Der erste Teil, die Einführung von Condong, wird oftmals – so wie auch heute – als eigener Tanz ausgekoppelt. Hujan Mas von Gde Purana wird von vielen Gruppen auf und außerhalb von Bali gespielt. Das Werk beginnt mit einem abwechslungsreichen ersten Abschnitt, in der die Metallophone virtuose Passagen zu bewältigen haben. Danach folgt ein festlich anmutender Schlussteil.

Kebyang Dong: Deutlich voneinander unterscheidbare Abschnitte prägen dieses Werk von Nyoman Kumpul. Einem feurigen Beginn folgt ein eher lyrischer Mittelteil. Nach einem abrupten Abbruch der Passage beginnt der rasende Schlussabschnitt mit typischen »kadenzartigen« Phrasenenden.

Sekar Gendot stammt von I Wayan Lotring. Der Charakter hat sich nun, im Vergleich zum vorangegangenen Stück, deutlich gewandelt. Der sogenannte pelegongan-Stil ist gemäßigter und lyrischer als gong kebyar.

Sekar Jepun: I Wayan Gandera schrieb diese typische gong kebyar-Komposition. Vier schwere Soli der Buckelgongs stehen dabei im Dialog mit rhythmisch vielfältigen Soli der Metallophone und Trommeln

 

Mitwirkende

 

Alexandra Alt, Dorine Ehrig, Nina Filippenko, Verena Fischer, Bastian Gottschling, Wiebke Heilmann, Aiko Herrmann, Johannes Hoffmann, Josefine Huff, Jonathan Jäger, Julia Kiessig, Anne Kratz, Tim Marquard, Judith Riemer, Pablo Santamaria, Wiete Schulz, Conrad Siemund, Karoline Stöck, Gilbert Stöck

 

Tanz: Karoline Stöck

  

Das Ensemble Suara Nakal (übersetzt etwa „Der freche Klang“) besteht seit 2006 und ist am Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig beheimatet. Es widmet sich balinesischem Gamelan und spielt hauptsächlich Kompositionen für das Gamelan „gong kebyar“ sowie Gamelan „beleganjur“. Während „gong kebyar“ ein groß besetzter, mit zahlreichen Metallophonen ausgestatteter und seit etwa 100 Jahren sehr beliebter Gamelantyp ist, wird „beleganjur“ für Prozessionen verwendet. Alle Instrumente beim beleganjur“ sind daher tragbar, noch mehr, man kann sich mit ihnen auch mit Choreographie, somit tänzerisch bewegen.

 

Weitere Infos zum Programm können Sie auch über diese Nachricht erhalten. Das Programm als PDF erhalten Sie direkt unter gamelan-festival- in-kassel 

 

Veranstaltungsort: KulturBahnhof Südflügel, Rainer-Dierichs-Platz 1, 34117 Kassel

 

 

 

 

 

Indonesien Magazin Online

 

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